Auf dieser Webseite erfährst du, wie du einen persönlichen Tradingplan für das Trading und Daytrading schreibst und so erfolgreicher an der Börse handelst.
Außerdem stelle ich dir meinen persönlichen Tradingplan vor und zeige dir, wie viel Geld du realistisch mit dem Trading verdienen kannst.
Ein Traum, aufgeschrieben mit einem Datum, wird zu einem Ziel.
Ein Ziel, unterteilt in einzelne Schritte, wird zu einem Plan.
Ein Plan, der ausgeführt wird, macht Träume wahr.
Dieses etwas romantische Zitat soll uns als Einstieg dienen, dem Traum von finanzieller Freiheit durch erfolgreiches Daytrading an der Börse etwas näher zu rücken. Es wird nicht ganz so einfach, wie es oft verkauft wird aber es ist möglich. Denn es gibt eine ganz wichtige Sache beim Trading zu verstehen:
Daytrading ist Wahrscheinlichkeit. Wir können weder den Markt noch den Ausgang eines einzelnen Trades beeinflussen. Wir können lediglich eine möglichst gute Strategie entwickeln und diese konsequent einhalten und genau das macht der Tradingplan. Mit einem Trading-Plan erhöhst du deine persönliche Wahrscheinlichkeit, zu den Gewinnern zu gehören. Ohne einen Trading-Plan betreibst du an der Börse nur Glücksspiel.
Stell dir vor, du rufst bei dem Geschäftsführer einer Firma an und fragst ihn, wie es denn so läuft und was seine nächsten Schritte sind. Du würdest doch von jedem ordentlichen Geschäftsführer erwarten können, dass er neue Produkte, Absatzzahlen, Visionen und Ziele der Firma, mögliche hohe Ausgaben, mögliche neue Kunden usw. zumindest grob benennen kann.
Wenn du an der Börse aktiv wirst, benötigst du genauso Startkapital als Investition, du hast Gebühren, Risiken und Chancen. Wie bei jedem Geschäft. Jedes erfolgreiche Geschäft benötigt einen Plan und jemanden, der diesen Plan umsetzt.
Viele Trader können derartige Fragen für sich jedoch nicht beantworten. Sie starten am Markt und lassen sich vom Marktgeschehen lenken. So funktioniert aber kein nachhaltiges Geschäft. Wenn du beim Trading nachhaltig Erfolg haben willst, benötigst du einen Trading-Plan, und ich helfe dir auf dieser Webseite, diesen zu erstellen.
Hinweis: Einiges Vorwissen wie die Zeiteinheiten, CFDs, FOREX oder was Aktien und Trading überhaupt sind, wird vorausgesetzt. Wenn du noch ganz neu an der Börse bist und diese Begriffe nicht kennst, starte mit meinem Buch „Daytrading für Einsteiger“, oder sieh dir dazu den einsteigerfreundlichen Videokurs zum Thema Daytrading an und erstelle anschließend deinen persönlichen Tradingplan.
Lerne in einem kostenlosen Online-Seminar die Grundlagen des Tradings, einer erfolgreichen Strategie und wertvolle Trading-Tipps. Details dazu findest du auf der Seite der Daytrading Akademie: Zum kostenlosen Online-Trading-Seminar.
*Durchschnittliche Kundenbewertung auf Amazon und anderen externen Reviewplattformen
Mein Name ist Thomas Dahlmann, ich bin seit mittlerweile über 15 Jahren an der Börse und im Bereich Trading aktiv. Aus meinen Erfahrungen heraus entstanden zwei Bücher, die mittlerweile zu den meistgelesenen Trading-Büchern im deutschsprachigen Raum zählen und tausenden von Lesern helfen konnten. “Daytrading für Einsteiger”, das beim optimalen Einstieg in das Thema Börse und Aktien hilft. Für die speziellen psychologischen Herausforderungen des Daytradings gibt es von mir das Buch „Trading-Psychologie“. Ich habe viele Trader persönlich betreut und in unzähligen E-Mails meiner Leser die unterschiedlichsten Herausforderungen und Probleme analysiert. Mit diesem Trading-Plan möchte ich dir ein weiteres Hilfsangebot zur Verfügung stellen, um einen optimalen Einstieg in die spannenden Themen Daytrading und das Börse zu finden.
Mit über 500.000 verkauften Exemplaren, haben meine Bücher bereits einer Vielzahl von Tradern beim erfolgreichen Einstieg in die Welt des Börsenhandels geholfen. Wenn du noch neu an der Börse bist, bilden sie den perfekten Start.
Weil dies eine der häufigsten Nachfragen ist, erhältst du hier gleich meine Broker Empfehlung für Trading-Einsteiger. Weitere Fragen und Antworten zum Tradingplan findest du am Ende der Seite.
Der Trading-Plan ist wie der Businessplan bei einem Unternehmen. Er enthält alle wichtigen Informationen rund um dein Daytrading wie die Strategie, Handelszeiten, Finanzinstrumente und betrachtet aber auch die mindestens genauso wichtige persönliche Seite wie die Motivation und Ihre persönlichen Ziele.
Institutionelle Trader erhalten oftmals Pläne vorgegeben. Deshalb orientiert sich diese Seite an dem Bedarf für private Trader und insbesondere Neueinsteiger an der Börse die mit wenig Startkapital beginnen, damit auch diese professionell handeln können und ein klar strukturiertes Vorgehen haben.
Ich empfehle jedem privaten Trader immer, einen Trading-Plan zu erstellen und sich unbedingt an diesen zu halten!
Dabei ist jeder Trading-Plan individuell. Die einen wollen nebenberuflich mit möglichst wenig Zeitaufwand etwas Geld dazu verdienen, andere lieben einfach den Börsenhandel und wieder andere Traden, um damit ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Alles ist möglich, aber erfordert unterschiedliche Vorgehensweisen.
Ich werde dir auf dieser Seite auch keinen kompletten Trading-Plan vorgeben, sondern lediglich aufzeigen, worauf du achten solltest. Am Ende dieser Seite kannst du meine persönliche Tradingplan Vorlage herunterladen mit entsprechenden Hinweisen, wie du diesen auf deine Situation anpassen kannst.
Folgende Gründe sprechen für einen Tradingplan:
Ich werde auf die einzelnen Punkte nachfolgend noch im Detail eingehen, aber damit du schon mal einen Überblick hast, erhältst du hier eine Auflistung, welche Inhalte du in deinen Trading-Plan unbedingt mit aufnehmen solltest:
Halte zunächst direkt am Anfang das “Warum” fest. Warum willst du Trader werden? Was versprichst du dir davon? Welche Belohnungen wirst du dir vielleicht auch gönnen? In schweren Zeiten, nach Verlusten oder Zweifeln liest du dein “Warum” nach. Solange das noch aktuell ist, tradest du diszipliniert weiter.
Dieser Punkt ist für mich bei allen neuen Herausforderungen sehr wichtig. Als ich mit dem Trading begann und mein Handelskonto innerhalb weniger Tage verdoppelte, dann aber auch wieder alles in kurzer Zeit verlor, war ich kurz davor aufzugeben.
Ich hatte Zweifel, ob das funktioniert und ob ich überhaupt dafür geeignet bin. Aus dem Stimmungs-Hoch durch die ersten Gewinne wurde ein Tief.
Ich machte ein paar Tage Pause und überlegte für mich noch einmal, warum ich es jetzt weiter versuchen sollte.
Ich habe für mich bemerkt, dass Geld alleine kein gutes „Warum“ ist. Meine persönlich viel wichtigeren Gründe waren die damit verbundene Freiheit. Die Ortsunabhängigkeit. Die freie Zeiteinteilung. Ich erinnerte mich wieder an die Möglichkeiten und Chancen, die sich mir boten und schrieb das alles für mich auf.
Nach jedem Verlust, nach jedem Rückschlag, nach jedem Fehler las ich meine eigenen Zeilen und das half mir, die Zweifel zu überwinden und auch die notwendige Disziplin zu gewinnen, weiterzumachen.
Deshalb solltest du in deinem Trading-Plan immer mit dem “Warum” beginnen. Deinen persönlichen Gründen und deiner persönlichen Motivation, warum du mit dem Trading beginnen willst. Diese Zeilen liest du dann regelmäßig und das wird dir helfen, in schwierigen Zeiten durchzuhalten.
Der zweite wichtige Punkt im Trading-Plan sind die Ziele. Die Ziele gehen ein wenig mit der bereits erwähnten Motivation einher, nur mit dem wichtigen Unterschied, dass Ziele immer konkret messbar sein sollten.
Man spricht auch von S.M.A.R.T-Zielen. Die Buchstaben stehen für spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert.
Dies heißt, definiere deine Ziele möglichst genau. Die folgenden sechs W-Fragen haben sich dafür im Projektmanagement etabliert:
Die letzte Frage entspricht deiner persönlichen Motivation aus Abschnitt 1.
Wichtig ist, dass dein Ziel messbar ist. Auch hier wieder einige W-Fragen zur Hilfestellung:
Fortschritte auf deinem Weg zum Ziel, solltest du schriftlich Festhalten. (Und ab und zu auch einmal feiern!)
Du selbst solltest deine eigenen Ziele akzeptieren und voll hinter ihnen stehen. Das heißt, deine Ziele sollten angemessen, attraktiv und ausreichend anspruchsvoll sein, aber trotzdem auch ausführbar sein.
Wenn dein Ziel deine fachlichen Kompetenzen oder zeitlichen Möglichkeiten übersteigt, solltest du dieses lieber etwas niedriger ansetzen. Folgende W-Fragen können wieder helfen:
Du wirst, wenn du vorher noch nie Laufen warst, nicht von heute auf morgen einen Marathon laufen können, auch wenn das dein Ziel ist.
Auch das erfolgreiche Daytrading ist ein Ausdauerlauf und kein Sprint, auch wenn der Start innerhalb weniger Minuten möglich ist. Dir sollte auch klar sein, dass aus 100 Euro nicht über Nacht Millionen werden. Auch den Marathon kannst du jetzt sofort starten, aber hältst du die 42 Kilometer durch?
Unrealistische Ziele sorgen für Frustration und eine negative innere Haltung nach dem Motto „Das kann ich eh nicht schaffen“. Diese Haltung wird deinen gesamten Erfolg blockieren.
Setzen Sie sich also ein Ziel, an das Sie persönlich für sich glauben und das Ihnen in Ihrer aktuellen Situation realistisch erscheint.
Am Ende der Seite kannst du sehen, welche Verdienste für eine solide Daytrading-Strategie realistisch sind.
Setze dir einen Termin. Das muss auch nicht ein Termin sein, an dem du alles erreicht hast. Oftmals ist es einfacher, kleine Teilschritte oder Teilaspekte herauszusuchen und diese dann Schritt für Schritt umzusetzen.
Ich habe beispielsweise in meinen Anfängen im ersten Monat nur die Einstiege geübt, dann kamen bessere Stopps dazu, dann Indikatoren und so weiter. Ich habe mir ganz bewusst auch nicht so viel vorgenommen. Auch heute, nach über 10 Jahren an der Börse lerne ich noch dazu und es ist immer wieder eine tägliche Übung.
Wenn du dir selbst Fristen setzt, steigert das deine innere Wahrnehmung für das Ziel und gibt ihm eine gewisse Ernsthaftigkeit. Dies wiederum sorgt für einen mächtigen Motivationsschub. Hast du für deine Ziele weder Zeitplan noch Deadline, geraten diese oft in den Hintergrund des eigenen Bewusstseins. Durch das Fristensetzen entsteht ein gesundes Verständnis von Dringlichkeit.
Folgende Fragen können behilflich sein:
Du hast jetzt die wichtigsten Aspekte der erfolgreichen Zielsetzung kennengelernt. Zur Verdeutlichung nochmal zwei Beispiele:
Beispiel für ein konkretes Ziel:
Ich will innerhalb von 12 Monaten 6.000 Euro im Monat ortsunabhängig mit Daytrading verdienen, mit einem Zeitaufwand von 2 Stunden pro Tag, weil….
Beispiel für ein unkonkretes Ziel:
Ich will mehr Geld verdienen.
Das erste Beispiel dient als gute Orientierung. Das zweite ist so unspezifisch, da kannst du auch Pfandflaschen sammeln gehen und hast das Ziel erreicht.
Entscheide dich für ein Finanzprodukt. Gerade am Anfang solltest du dich auf ein einziges konzentrieren. Anfängern empfehle ich in der Regel CFDs (Contract for Differences).
Diese sind für Einsteiger aufgrund der einfachen Handhabung, der guten Verständlichkeit und der geringen Einstiegshürden empfehlenswert.
Außerdem geben CFDs dir die Möglichkeit, bei den meisten Daytrading-Brokern nahezu alle Märkte erfolgreich zu Handeln.
Du kannst beispielsweise CFDs auf Aktien, Indizes wie den DAX, Rohstoffe, Währungen, Kryptowährungen oder auch Lebensmittel handeln. Es gibt wohl kaum einen Markt, für den keine CFDs verfügbar sind.
Lege für dich die Märkte fest, an denen du handeln wirst. Ich empfehle dir, nicht mehr als 1-3 Märkte gleichzeitig zu handeln und sich gerade als Einsteiger, nur auf einen einzigen Markt zu konzentrieren.
Ein Markt kann z. B. der Währungsmarkt sein mit dem Forex-Handel. Auch hier konzentrierst du dich wieder auf die Majors oder anfangs nur auf ein einziges Währungspaar wie EUR/USD. Andere Märkte sind verschiedene Indizes, Rohstoffmärkte, Aktienmärkte etc.
Wenn du dich rein an der technischen Analyse orientierst, dann ist es zunächst verlockend, so viele Märkte wie möglich zu handeln, weil letztendlich ja alles nur Charts sind.
Doch jeder Markt hat seine eigenen Besonderheiten und außerdem ist weniger manchmal mehr. Machen lieber einige wenige gute Trades, als so viele wie möglich. Diese kosten sonst nur unnötige Gebühren und verleiten dazu, überall Handelssignale zu sehen, wo gar keine sind.
Zu viel zu handeln, ist einer der häufigsten Fehler, warum Trader verlieren.
Ein wichtiger Aspekt neben den Handelszeiten sind auch die Zeiteinheiten im Chart für die Chartanalyse, in denen du handelst. Im Buch empfehle ich grundsätzlich allen Einsteigern mit H1, also einer Stunde zu beginnen. Die Haltedauer der jeweiligen Position orientiert sich dann am Marktgeschehen und der Strategie.
Welche Zeiteinheit du wählen solltest, hängt von deiner Persönlichkeit und der Strategie ab. Wenn du dich für eine Scalping-Strategie entschieden hast, handelst du den Tick-Chart oder M1. Dies ist aber „sehr nervenaufreibend“, da der M1-Chart sehr sprunghaft ist und zu vielen Fehlsignalen führt. Außerdem steigen die Gebühren deutlich an, weil du mehr handelst. Dafür reduziert sich aufgrund engerer Stopp-Loss-Limits automatisch das Risiko für einzelne Positionen.
Einige Trader kommen mental besser damit klar, andere wiederum haben genug Geduld, auch einfach einmal ein paar Tage abzuwarten, bis ihre Position wieder ins Plus läuft. Dies ist ein Lernprozess, den jeder Trader durchlaufen muss.
Definiere in deinem Trading-Plan also, auf welcher Zeiteinheit du handelst.
Hinweis: Das ist die Zeiteinheit für die Ein- und Ausstiege. Für die Chartanalyse ist es immer auch sinnvoll, weitere Zeiteinheiten zu betrachten.
Dieser Punkt ist recht einfach und trotzdem wichtig. Lege im Vorfeld fest, wie lange du am Tag handelst, bzw. wie viel Zeit du insgesamt in das Trading investierst.
Der Zeitaufwand pro Handelstag unterteilt sich in drei Phasen.
Nimm dir für alle Bereiche Zeit und lege insbesondere beim Handel ein sinnvolles Maximum fest. Bedenke, Daytrading ist skalierbar. Du wirst also nicht mehr Geld verdienen, nur weil du mehr handelst. Niemand bezahlt dich pro Stunde. Mit einem einzigen guten Trade pro Tag lässt sich bereits ein gutes Einkommen erzielen. Teilweise ist es sogar ausreichend nur einmal pro Woche zu handeln und ich habe einige Strategien, wie die im Buch und Kurs vorgestellte Crash-Strategie, die noch viel seltener handelt und trotzdem sehr hohe Gewinne erzielt.
Das Daytrading bringt viele Freiheiten mit sich, aber auch viele Entscheidungen, die du treffen musst z.B. die Frage nach der Handelszeit. Je nachdem, wie du diese Frage für dich beantwortest, tradest du eher Forex, Rohstoffe, europäische Aktien, US-Aktien oder die asiatischen Märkte.
Die Wahl der Handelszeiten hängt außerdem von dem gewählten Finanzprodukt ab. Der Forex-Markt hat praktisch 24 Stunden am Tag geöffnet, während sich die Öffnungszeiten der Aktienbörsen ungefähr an den Zeiten eines normalen Arbeitstages orientieren. Hier gilt es natürlich auch wieder, den jeweiligen Markt und die entsprechende Zeitzone zu beachten.
Lege für dich persönlich fest, zu welchen Handelszeiten du traden willst.
Achte unbedingt darauf, wann sich die Öffnungszeiten der Börsen überschneiden.
Zu diesen Zeitpunkten ist immer mit größeren Bewegungen im Markt zu rechnen. Beispielsweise wenn du im deutschen Markt handelst und dann die New Yorker Börse am Nachmittag öffnet.
Du findest in meinem Beispiel-Trading-Plan alle Öffnungszeiten, Überschneidungen und weitere Hinweise komplett und übersichtlich dargestellt. Diese Informationen sind aber auch an diversen Stellen im Netz frei verfügbar.
Definiere dein Startkapital mit dem du deine ersten Schritte gehen willst. Du kannst theoretisch bereits ab 100 – 200 Euro beginnen, sinnvoller ist jedoch meist ein Betrag zwischen 500-1.000 Euro. Mit etwas mehr Startkapital wird es einfacher das Risikomanagement einzuhalten und gute Strategien umzusetzen.
Du kannst auch ganz ohne Risiko mit einem Demokonto starten und das Trading erstmal ausprobieren. Du kannst hier ein kostenloses Demokonto erstellen.
Ganz wichtig der Hinweis:
Handel immer nur mit Kapital, dessen Totalverlust du verkraften kannst. Verschulde dich nicht und trade auch nicht, wenn du Schulden hast. Das Risiko von Hebelprodukten und Daytrading ist sehr hoch.
Die Strategie ist natürlich individuell und im Buch oder dem Kurs stelle ich ja bereits verschiedene Strategien vor. Deshalb werde ich an dieser Stelle nicht auf die Strategie eingehen. Aber keine Strategie zu haben ist einer der teuersten Fehler, die (Day)Trader immer wieder viel Geld kosten!
Wichtig ist, dass du in deinem Trading-Plan die Strategie so detailliert und verständlich wie möglich festhältst.
Wenn später während des Handelns neue Situationen auftreten, der Markt gegen dich läuft oder aber du Verluste oder sehr hohe Gewinne erzielt hast, sind das sehr emotionale Situationen. (Auch nach über 15 Jahren an der Börse betrifft mich das bis heute noch genauso, auch wenn die Summen sicher gestiegen sind, bei denen ich emotionaler werde)
Das Einzige, was dir in diesen Situationen hilft, ist wenn du vorher klaren Kopfes entschieden hast, wie du dich verhältst.
Lässt du die Position laufen, auch wenn du bereits sehr hoch im Plus bist? Schließt du die Position bei Verlusten? Steige ich jetzt ein oder warte ich noch? Lohnt sich der Einstieg noch?
Beim Trading treten permanent solche Fragen auf und du musst, manchmal sehr schnell, Entscheidungen treffen. Das ist nicht einfach, aber mit einer klaren Strategie triffst du die Entscheidungen einmalig und setzt diese im Laufe der Zeit nur noch um. Langfristig kannst du deine Strategie dann immer weiter optimieren und die Gewinne maximieren.
Tipp: Im Zweifelsfall solltest du in einer unsicheren Situation den Trade lieber weglassen. Chancen gibt es genug.
In der Praxis ist die Strategie, und dass du dich daran hältst, extrem wichtig. Selbst wenn du anfangs Verluste erzielst! Denn nur so ist das Trading nachvollziehbar und du hast Ansätze für Verbesserungen.
Für den richtigen Umgang mit diesen emotionalen Situationen und Herausforderungen im Trading, empfehle ich dir das Buch Trading-Psychologie. In diesem habe ich meine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema festgehalten und wie ich mit emotional schwierigen Situationen umgehe.
Halte also genau fest, wann du eine Position eröffnest, wann du diese wieder schließt und wie du dich in besonderen Marktsituationen verhältst. Trading ohne Strategie ist nur Glücksspiel.
Update: Lerne in einem kostenlosen Online-Seminar eine einfache Trading-Strategie für Einsteiger. Details dazu findest Sie auf der Daytrading Akademie: Zum kostenlosen Online-Trading-Seminar.
Dies ist der wohl zusammen mit der Strategie der wichtigste Punkt am Trading-Plan, den du später während des Handelns unbedingt einhalten solltest.
Definiere dein persönliches Risikomanagement.
Risikomanagement bedeutet, dass du dir der Risiken im Trading bewusst wirst und diese so gut wie möglich konkretisierst und begrenzt. Das Risiko ist die Eintrittswahrscheinlichkeit mal dem potentiellen Schaden. An der Eintrittswahrscheinlichkeit kannst du nichts ändern, außer deine Strategie langfristig anzupassen aber nicht innerhalb eines Trades.
Aber du kannst den möglichen „Schaden“ immer begrenzen.
Definiere, wie viel Prozent deines Kapitals du maximal pro Trade riskierst und alle anderen Kennzahlen, die für dich persönlich eine Rolle spielen.
Halte dein Risikomanagement als wichtigen Teil deiner Strategie exakt fest.
Die Positionsgröße hängt eng mit dem Risikomanagement zusammen und meint beispielsweise die Anzahl der CFD-Kontrakte, die du maximal gleichzeitig handelst.
Es ist hier ganz wichtig, dass du in einer Strategie und einem Markt immer eine an dein Risikomanagement angepasste Positionsgröße wählst und diese auch während der einzelnen Trades nicht änderst.
Das Ändern der Positionsgröße zählt zu einem der Fehler, die grade Anfänger häufig an der Börse begehen!
Du kannst beispielsweise immer 0,1 DAX Kontrakt Handeln oder 10 VW-Aktien, wenn das dein Risikomanagement zulässt.
Erst wenn du mit einer Strategie über einen längeren Zeitraum und mehrere Trades profitabel bist, kannst du die Positionsgröße an dein aktuelles Risikokapital anpassen.
Abhängig von der Handelsoberfläche gibt es neben der Positionsgröße auch noch die Möglichkeit, die Anzahl individuell einzustellen. Beispielsweise kannst du im Metatrader 4 2 mal 0,1 DAX-Kontrakt offen haben, während der Metatrader 5 und andere Handelsprogramme diese Positionen automatisch zu 0,2 DAX-Kontrakten zusammenfügen. Dies ist nur ein Unterschied in der Darstellung, in der Praxis jedoch, gilt hier das Gleiche.
Trading-Routinen sind Handlungen, die du vor bzw. nach jedem Trade durchführst. Wie das tägliche Putzen der Zähne, automatisch, ohne dass du weiter darüber nachdenkst.
Manche Dinge, wie das Schreiben eines Trading-Tagebuches, fallen vielen schwer. Aber wenn du es als eine feste Routine etablierst, über die du gar nicht weiter nachdenken musst, wirst du ganz automatisch ein besserer Trader.
Ich habe verschiedene Routinen, die ich vor, während und nach dem Handeln ausführe. Hier spielen die verschiedensten Faktoren eine Rolle. Einerseits Routinen wie das Trading-Tagebuch ausfüllen, welches dich zu einem besseren Trader macht und andererseits auch Routinen, welche dir helfen, den psychologischen Herausforderungen beim Daytrading gerecht zu werden und mit all den Freiheiten umzugehen.
Was passiert, wenn du jetzt die Arme in die Luft reißt, so als ob du gerade den größten Boxkampf der Geschichte gewonnen hättest? Oder im Finale Der Weltmeisterschaft für Deutschland das alles entscheidende Tor geschossen hast?
Was passiert, wenn du dich einfach vor den Spiegel stellst und beginnst zu lächeln oder gerne auch herzhaft zu lachen?
Probiere es aus!
Unser Gehirn verknüpft bestimmte Handlungen mit bestimmten Gefühlen. In der Neurolinguistischen Programmierung (NLP) nennt man diese Technik „Ankern“. Bestimmte Handlungen werden mit Emotionen verknüpft.
Ich habe so für mich weitere Routinen entwickelt, die nicht nur mein Trading verbessern, sondern auch meine innere Haltung, bevor ich mich an die „Arbeit“ mache.
Beispiele für Trading Routinen:
Vor dem Handelstag:
Lese ich jedes mal wieder meine Goldenen Regeln des erfolgreichen Tradings, wie im Buch Daytrading für Einsteiger dargelegt.
Vor dem Trade:
Analysiere ich den Chart in allen Zeiteinheiten.
Nach dem Trade:
Schreibe ich das Trading-Tagebuch und mache ein Bildschirmfoto von der Handelssituation, damit der Trade später für mich nachvollziehbar ist.
Dies ist der letzte Punkt in meinem Trading-Plan.
Ich schreibe für mich selbst Regeln auf, an die ich mich halte.
Einen Teil davon hast du ja im Buch “Daytrading für Einsteiger” bereits kennengelernt. Diese Regeln sind aber nicht fest und ich ergänze regelmäßig neue und gelegentlich streiche ich sie auch wieder, auch nach vielen Jahren des Tradens.
Beispielsweise habe ich gemerkt, dass in der Mittagszeit zwischen 12 und 14 Uhr circa deutscher Zeit in der Regel beim DAX oder anderen Aktienmärkten ein Seitwärtstrend vorliegt.
Als Einsteiger wollte ich natürlich permanent handeln und tradete auch in dieser Zeit fleißig weiter. Eine Auswertung des Trading-Tagebuches ergab jedoch, dass ich in der Zeit überwiegend Geld verlor.
Also ergab sich die Regel, dass ich in dieser Zeit nicht mehr trade. Seit ich mich konsequent daran halte, wurde mein gesamtes Trading-Ergebnis besser.
Dann hatte ich oft das Problem, dass ich viele kleine Gewinne gemacht hatte, aber dann in ein oder zwei Situationen, wo ich mir besonders sicher gewesen war, die Positionsgröße erhöhte, um noch mehr Geld zu verdienen.
Aber das klappte nicht immer und meistens verlor ich in diesen ein oder zwei Situationen all meine Gewinne wieder.
Selbst wenn ich den Trade gewann, fiel es mir danach schwer, wieder die kleinere Positionsgröße zu handeln, weil ich doch gerade viel mehr Geld verdient hatte. Auf Dauer war mein Trading so nicht profitabel.
Deshalb ergänzte ich eine weitere Regel: Ich handele immer mit einer festen Positionsgröße in einem Markt und mit einer Strategie. Nachdem ich mich auch daran gehalten hatte, wurde mein Trading-Ergebnis wieder ein Stück besser.
So entstanden nach und nach die verschiedensten Regeln und nach einiger Zeit wurde mein Trading profitabel.
Halte in deinem Trading-Plan Regeln fest, die für dich funktionieren. Diese ergeben sich aus deiner persönlichen Strategie und der Auswertung der Ergebnisse deiner vergangenen Trades. Prüfe, wann du Verluste erzielst und vermeide solche Situationen.
Lies deine Regeln vor jedem einzelnen Handelstag. Immer und immer wieder, bis du sie vollständig verinnerlicht hast und selbst dann kann es nicht schaden, diese als Trading-Routine täglich zu lesen.
Wenn du ein noch ausführlicheres Dokument wünscht, in dem ich dir meinen persönlichen Tradingplan vorstelle und ausführlich auf alle wichtigen Punkt eingehe, die mir bei meinem erfolgreichen Börsenstart geholfen haben, kannst du dir hier meinen vollständigen Tradingplan für deinen Börsenerfolg sichern.
Dieser ist perfekt geeignet für Einsteiger mit einem Startkapital von mindestens 100-500 Euro die profitabel und mit einer einfachen Strategie und wenig Zeitaufwand an der Börse handeln wollen.
Wenn du mit mehr/weniger Startkapital beginnen willst, kannst du die entsprechenden Positionsgrößen aber auch einfach anpassen.
Der Tradingplan enthält:
Dies ist eine der häufigsten Fragen, die ich erhalte. Deshalb hier die Warnung gleich Vorweg, Daytrading ist oft kein einfacher Weg zu schnellem Reichtum! Es ist riskant! Es erfordert Disziplin, Sachverstand und einen guten Plan.
Nachfolgend zeige ich dir die Verdienste einer Trendfolge-basierten Strategie, wie sie auch im Tradingplan vorgestellt wird, über einen sehr langen Zeitraum von mehr als 10 Jahren.
Einige Kennzahlen dazu:
Hinweis: Diese Zahlen stellen weder eine Garantie dar, dass du ebenfalls diese Gewinne erzielst noch, dass du ähnliche Ergebnisse erzielst. Für alle Strategien gilt immer: Historische Ergebnisse sagen nichts über die Zukunft aus. In Krisen wie 2008 oder 2020 lassen sich weit höhere Gewinne erzielen und in Phasen, wo der Markt sich seitwärts bewegt, gibt es wesentlich weniger gute Handelschancen. Ich habe aber extra einen sehr langen Zeitraum inklusive der letzten Finanzkrise gewählt, der auch schwierige Marktphasen abdeckt. Denn das ist ein großer Vorteil des Daytradings: Du kannst auch von fallenden Kursen profitieren.
Hast du Interesse daran, den nächsten Schritt auf dem Weg zum erfolgreichen Trader zu gehen? Deinen eigenen Tradingplan zu erstellen und zukünftig erfolgreicher zu Traden? Dir Zeit und Nerven zu sparen und teure Fehler, die ich gemacht habe, zu vermeiden?
Dann kannst du dir meinen persönlichen Tradingplan nachfolgend sichern.
Solltest du Fragen dazu haben oder Feedback, Schreibe mir eine E-Mail.
Die Bezahlung des Muster Tradingplans erfolgt über Digistore24 und du erhältst sofort nach Kauf einen Download-Link per E-Mail, über den du meinen Tradingplan herunterladen kannst. Du kannst also auch sofort mit der Umsetzung beginnen.
Dank tausender aktiver Leser konnte ich den Tradingplan, meine Inhalte und auch mein eigenes Trading immer wieder hinterfragen und verbessern. Einige der häufigsten Fragen, die mich immer wieder erreichen, möchte ich dir nachfolgende direkt beantworten.
Ja. Ich denke jeder Trader, egal ob Einsteiger oder Profi, sollte einen Tradingplan für sich erstellen und diesen auch strikt befolgen.
Das hängt ein wenig von dir und deinem Trading ab. Generell solltest du die Ziele und die Motivation mindestens einmal jährlich hinterfragen. Tradingregeln oder die Strategie solltest du in dem Moment anpassen wo du mit einer gewissen Sicherheit sagen kannst, dass die Anpassungen dein Tradingergebnis verbessern. Als groben Richtwert empfehle ich dir 50 Trades, die du mindestens absolvieren solltest.
Nein. Viele Elemente sind identisch, du ergänzt lediglich die weitere Strategie und wertest diese Trades separat aus. Einsteigern empfehle ich aber meist mit einer einzigen Strategie zu starten.
Die Strategischen Überlegungen und die Struktur der Vorlage kannst du genau so übernehmen. Die Motivation und einige Aspekte wie die Handelszeiten solltest du auf deine Situation anpassen. Ich bin Vollzeit an der Börse aktiv bzw. kann mir beliebig Zeit nehmen. Die Anpassungen sind aber leicht vorzunehmen und separat erläutert.
Ich kenne deine Ziele und Situation nicht. Aber wenn du mir entsprechende Informationen mit konkreten Fragen zur Tradingplan Vorlage zukommen lässt, sehe ich mir das Thema gemeinsam mit dir an.
Es gibt im Prinzip keine Voraussetzungen. Du solltest ein Startkapital von mindestens 100-500 Euro haben und einen Computer mit Internetzugang. Außerdem solltest du dich mit den Grundlagen des Tradings einmal befasst haben oder bereit sein, bei Unklarheiten zu recherchieren. Du findest viele weitere kostenlose Informationen von mir auf der Seite der Daytrading Akademie.
Nach der Bestellung und Bezahlung erhältst du per E-Mail einen Downloadlink über den du den Tradingplan sofort herunterladen kannst. Bei dem Tradingplan handelt es sich um ein E-Book im PDF-Format.